Wikileaks-Gründer Julian Assange soll Deal mit US-Behörden abschließen
Auslieferung steht offenbar kurz bevor
Jahrelange juristische Auseinandersetzung endet mit Einigung
In einer überraschenden Wendung im Fall Julian Assange hat der Wikileaks-Gründer Berichten zufolge zugestimmt, sich im Rahmen einer Vereinbarung mit dem US-Justizministerium schuldig zu bekennen. Dieser Schritt könnte zu seiner Freilassung aus dem Gefängnis führen, wo er die letzten 1901 Tage in Auslieferungshaft verbracht hat.
Bei dem Deal handelt es sich um eine Kehrtwendung in dem langjährigen juristischen Tauziehen zwischen Assange und den US-Behörden. Assange wurde 2019 wegen Spionage und Verschwörung zur Computerkriminalität angeklagt. Ihm wird vorgeworfen, Verschlusssachen an Wikileaks weitergegeben zu haben, wodurch die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten gefährdet worden sei.
Die Einzelheiten des Deals sind noch nicht bekannt, aber es wird erwartet, dass Assange im Gegenzug für eine mögliche Strafmilderung zu einigen Anklagepunkten schuldig bekennt. Zuvor hatte Assange eine Auslieferung in die USA abgelehnt und argumentiert, er könne dort nicht fair vor Gericht gestellt werden.
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